dbb magazin 5/2020

jugend „Die mit dem Spürgefühl“ braucht es in Krisenzeiten – und Deutschlands öffentlicher Dienst hat sie! Das dbb jugend magazin t@cker titelt nach vier weiteren Wochen Corona-Krise mit einer t@cker-story, die zuerst in DIE ZEIT erschienen ist. „Sie schildert eindrücklich, mit wel- chem Engagement und Einsatz die Beschäftigten in un- zähligen Bereichen des öffentlichen Dienstes rund um die Uhr dafür kämpfen, dass Land und Leute gut durch diese epochale Krise kommen, die uns gesundheitlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich bis ins Mark er- schüttert“, schreibt dbb jugend-Chefin Karoline Herr- mann im Editorial. Allerorten gebe es jetzt Dank, An- erkennung und Applaus für all die systemrelevanten Berufe. „Bleibt zu hoffen, dass diese Wertschätzung anhält und in entsprechende Maßnahmen mündet – Applaus zahlt nämlich keine Miete“, so Herr- mann. t@cker-fokus berichtet ausführlich über die aktuelle „Wert(e)-Diskussion“ zu den system- relevanten Berufen, die t@cker-tipps liefern Wis- senswertes rund um den Einsatz von privaten End- geräten im Job, denn „Bring your own device“ ist insbesondere in Homeoffice-Zeiten wie diesen das Motto der Stunde. Spannend ist auch der Beitrag der dbb jugend nrw, die erklärt, warum es zwischen dem Staat als Arbeitgeber und der Generation Z richtig funken könnte – und was dafür zu tun ist (t@cker-inside). Das dbb jugend magazin t@cker: Einfach direkt reinsurfen unter www.tacker-online.de! dbb jugend magazin online Herausgeber: dbb jugend dbb jugendmagazin für junge leute imöffentlichendienst Corona-Krise: Auszubildendenicht vergessen Homeoffice: Nichtmöglich–oder vielleichtdoch? Systemrelevante Berufe:DieWert(e)- Diskussion 5 2020 Ausgabe 14 5 2 GenerationZ undStaat: Könnte funken 13 Hier findet Ihrdiedbb jugendauf Instagram 9 4 Bringyourown device:Private Endgeräte im Job Die mit dem Spürgefühl ÖffentlicherDienst tacker_5_2020.indd 1 27.04.2020 10:25:21 Auswirkungen der Coronavirus-Krise Auszubildende nicht vergessen Die dbb jugend, mit 150000 Mitgliedern einer der größten gewerkschaftlichen Jugendverbände in Deutschland, mahnt angesichts der Auswirkun- gen der Coronavirus-Krise auf den Arbeitsmarkt, die Auszubildenden nicht zu vergessen. „Keine Auszubildende und kein Auszubildender darf aufgrund der Krise den Ausbildungsplatz verlieren oder schlechtere Ausgangsbedingungen für den Start in eine Ausbildung haben“, fordert dbb jugend- Chefin Karoline Herrmann. „Dem in Auszügen bereits vorliegenden Berufsbildungs- bericht 2020 zufolge ist der An- teil der ausbildenden Betriebe im vergangenen Jahr erneut gesunken und liegt nun bei 19,7 Prozent. Es bildet also nicht einmal mehr ein Fünftel der Unternehmen aus“, warnte Herrmann am 17. April 2020 in Berlin. Insgesamt gebe es knapp 430000 Ausbildungsbe- triebe in Deutschland, derzeit hätten mehr als 650000 Unter- nehmen Kurzarbeit angemel- det – „das wird also ganz schön eng für den Berufsnachwuchs, denn die Jüngsten sind leider in aller Regel immer die Ersten, die von Nichtübernahmen, Befristungen oder Kürzungen betroffen sind oder erst gar kei- ne Chance bekommen, wenn der Betrieb in wirtschaftlich schwierigem Fahrwasser ist“, machte Herrmann deutlich. „So wie Entscheidungen für die Abschlussjahrgänge in den Schulen getroffen wurden, müs- sen jetzt auch für die Auszubil­ denden konkrete Antworten auf die drängenden Fragen et­ wa mit Blick auf Praxisabschnit- te, Berufsschule oder Prüfungen folgen. Auch öffentliche Hilfen für nachweislich aufgrund der Coronavirus-Krise in Not ge­ ratene Ausbildungsbetriebe zur Schaffung und zum Erhalt von Ausbildungsplätzen wären sinnvoll.“ Zudem dürften die Re- gelungen nach dem Berufsbil- dungsgesetz zur sechswöchigen Lohnfortzahlung nicht ausge- höhlt, die Ausbildungsvergütun- gen nicht gekürzt werden. „Nur so lässt sich Armut trotz Ausbil- dung in der Krise verhindern“, betonte Herrmann. Die Ausbildungslage im öf- fentlichen Dienst sei derzeit „noch stabil, auch wenn wir nicht einschätzen können, wie sich geschlossene Berufs- schulen und fehlende Aus­ bildungszeiten in den Ver­ waltungen, Behörden und Betrieben zum Beispiel auf die Bewertungen für die Zu- lassung zu Abschlussprüfun- gen auswirken“, so die dbb jugend-Vorsitzende. © Colourbox 29 > dbb magazin | Mai 2020

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