dbb magazin 3/2021
> Wie arbeitet die Fach konferenz Teilgebiete? Die Fachkonferenz wird vom BASE einberufen, arbeitet je doch eigenverantwortlich und bestimmt die Ausgestaltung sowie die Inhalte der Veran staltungen eigenständig und in Selbstorganisation. Sie ar beitet bundesweit und vereint verschiedene Perspektiven. Aufgrund der Corona-Pande mie finden die ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplan ten Konferenzen zunächst digi tal statt. Die Fachkonferenz Teilgebiete wird von einer Gruppe interes sierter Bürgerinnen und Bürger vorbereitet, die sich in der AG Vorbereitung zusammenge funden haben. Die AG plant die Fachkonferenz und legt hier die einzelnen Themenschwerpunk te selbst fest. Auch das Pro gramm entsteht in Eigenregie. Administrativ und organisato risch unterstützt – etwa beim Einladungsmanagement, bei der Moderation und Öffent lichkeitsarbeit sowie bei der digitalen Umsetzung – wird die AG von der Geschäftsstelle Fachkonferenz Teilgebiete, die zwar beim BASE angesiedelt ist, aber nicht deren Fachauf sicht unterliegt. > Gibt es einen zeitlichen Ablaufplan für den Betei ligungsprozess? Die Beratungen der Fachkonfe renz Teilgebiete dauern noch bis zum Sommer: Nach der Auftaktveranstaltung im Ok tober 2020 sind weitere drei Termine vorgesehen. Was wissen wir über den geologischen Untergrund in Deutschland? Welche Ge steinsarten sind überhaupt geeignet? Welche Arten von Atommüll gibt es in Deutsch land? Was können wir von an deren Ländern lernen und wie müssen Behördenstrukturen angelegt sein, um langfristig sichere Verhältnisse in einem tiefengeologischen Lager dau erhaft zu gewährleisten? Diese Fragen standen beim ersten Beratungstermin der Fachkon ferenz Teilgebiete vom 5. bis 7. Februar zur Debatte. In mehr als 20 Arbeitsgruppen wurden die Aspekte aus dem Gutach ten der BGE mbH, die für den < Informationen zu möglichen Standorten für die Atommüllendlagerung Alles Wissenswerte rund um die sichere Lage rung von strahlenbelastetemMaterial aus der atomaren Stromerzeugung ist auf der Online- Plattform www.endlagersuche-infoplattform.de gebündelt. Darüber hinaus hat die Behörde eine Wanderausstellung „suche:x“ konzipiert, die von Kommunen, Bildungseinrichtungen und interes sierten Organisationen ausgeliehen oder in digi taler Form auf ihren Websites eingebunden wer den kann. Auf Schautafeln und anhand von Exponaten werden die Themen Endlagersuche, Radioaktivität und Zwischenlagerung grundle gend erläutert. Noch bis zum 18. März 2021 macht die Ausstellung Station im Foyer des Bran denburgischen Landtages in Potsdam. Aufgrund der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen kann die Ausstellung derzeit jedoch nur virtuell besucht werden. Zum virtuellen Rundgang geht es hier entlang: www.base.bund.de/virtuelle- endlagerausstellung. dbb
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==