FACHKRÄFTE Hochschulen für den öffentlichen Dienst Abschlussarbeiten ausgezeichnet Erneut wurden die besten Abschlussarbeiten an den Hochschulen für den öffentlichen Dienst mit einem vom dbb gestifteten Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgt jährlich bei der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst. In diesem Jahr fand die Preisverleihung, an der unter anderem auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Johann Saathoff, teilgenommen hatte, in der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Gotha statt. Der Zweite Vorsitzende und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb, Friedhelm Schäfer, würdigte die Gewinnerinnen bei der Preisverleihung am 12. Oktober 2022: „Sie stellen die richtigen Fragen. Neue Fragen aus anderen Blickwinkeln. Fragen, die vielleicht auch ein bisschen unbequem sind. Aber auf solche Fragen kommt es an, um den öffentlichen Dienst zukunftsfähig zu gestalten. Die Themen Ihrer Arbeiten beweisen anschaulich, dass Ihr frischer Blick, Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen eine große Bereicherung für den öffentlichen Dienst sind.“ Mit 40 Hochschulen und über 60000 Studierenden leisteten die Hochschulen des öffentlichen Dienstes einen ganz entscheidenden Beitrag zur Nachwuchskräftesicherung, bekräftigte dbb Vize Schäfer mit Blick auf das Wirken der Rektorenkonferenz. ■ 1. Denise Bressau mit „Blended-Learning-Szenarien zur Einarbeitung neuer Fallmanager, KreisJob-Center Marburg-Biedenkopf“ 2. Sabrina Maria Mistler mit „Cybergrooming auf Gaming-Plattformen – Erarbeitung eines Präventionsvideos für Kinder“ 3. Muriel Grund mit „Frustration junger Führungskräfte – Arbeitszufriedenheit von jungen Führungskräften bei der Schutzpolizei“ dbb Preisträgerinnen 2022 Öffentlicher Dienst braucht Investitionen „Die steigenden Energiepreise, die Inflation und die umfangreichen staatlichen Förderprogramme schlagen in den öffentlichen Haushalten zu Buche. Doch bereits die letzte Krise hat verdeutlicht, wie wichtig ein starker öffentlicher Dienst ist. Deswegen darf jetzt nicht an der falschen Stelle gespart werden“, sagte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach am 12. Oktober 2022 in Meißen bei der Festveranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege sowie Fortbildungszentrum des Freistaates Sachsen (HSF). Um sich zukünftig besser imWettbewerb um Nachwuchskräfte durchzusetzen, müssten alle Gebietskörperschaften ihre Personalgewinnungsstrategien nachhaltig ausweiten. „Es muss mehr getan werden, um junge Menschen für den öffentlichen Dienst zu gewinnen. Zum einen müssen die Ausbildungskapazitäten der Verwaltungshochschulen dringend erhöht werden. Zum anderen muss der Staat schon in den Schulen und Universitäten auf potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten zugehen“, sagte Silberbach. 30 Jahre Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum Ausgezeichnet: Die aktuellen Trägerinnen des jährlich vom dbb gestifteten Preises 2022 und ihre Gratulantinnen und Gratulanten (von links): Friedhelm Schäfer (Zweiter Vorsitzender des dbb), Franziska Bäuerle (3. Platz, Hochschule Ludwigsburg), Matthäus Fandrejewski (Vorsitzender dbb jugend), Muriel Grund (3. Platz, Hochschule für Polizei Baden-Württemberg), Katrin Walter (Leiterin Dienstrechtsabteilung Bundesinnenministerium), Denise Bressau (1. Platz. Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit Wiesbaden), Prof. Dr. Jürgen Stember (Vorsitzender der Rektorenkonferenz) und Michael Lutz (Direktor Öffentlicher Dienst der BBBank). Nicht im Bild Sabrina Maria Mistler (2. Platz, Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz). © Nancy Hasenstein © Hochschule Meißen Teilnehmer der Festveranstaltung: dbb Chef Ulrich Silberbach, HSF-Rektor Frank Nolden, Paul Witt, Rektor a. D. Hochschule Kehl und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (von links) 36 INTERN dbb magazin | November 2022
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