NACHRICHTEN Barometer Digitale Verwaltung Gemeinsammit dem dbb beamtenbund und tarifunion sowie der Hertie School of Governance geht die Beratungsagentur Next:Public mit ihrer neuen Studie „Barometer Digitale Verwaltung“ der Frage nach, wie die Verwaltung der Zukunft aussehen kann. Inhaltlich konzentriert sich die Studie auf die Verwaltung als moderner Arbeitgeber, die interne Verwaltungsdigitalisierung und die Stellung von IT-Sicherheit in den Behörden. Ziel der Studie ist es, in Erfahrung zu bringen, wie Sie als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes die bestehenden Rahmenbedingungen in Ihrer Verwaltung bewerten. Für ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen! Über den QR-Code oder unter folgendem Link können Sie an der Studie teilnehmen: https://survey.lamapoll.de/Barometer-Digitale-Verwaltung. Die Studie richtet sich an Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter aller Ebenen und Tätigkeitsbereiche. Der Befragungszeitraum beginnt am 10. Mai und endet am 18. Juni 2023. Die Ergebnisse der Studie werden im Herbst dieses Jahres veröffentlicht. Weitere Informationen: www.nextpublic.de. Verwaltungsstudie startet EU-Cybersolidaritätsgesetz IT-Strukturen besser schützen Der dbb hat den Gesetzentwurf der Europäischen Kommission für ein EU-Cybersolidaritätsgesetz begrüßt. Europa müsse widerstandsfähiger gegen Cyberbedrohungen werden, sagt dbb Vize Friedhelm Schäfer. Die Anzahl von Cyberangriffen, gerade auch gegen staatliche Einrichtungen, hat in den vergangenen Jahren extrem zugenommen. Viele Gemeinden, Städte und Landkreise in Deutschland waren bereits betroffen. Durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Bedrohung durch staatliche russische Hackergruppen ist die Gefahr noch einmal deutlich gestiegen. Ich begrüße es daher ausdrücklich, dass die Europäische Kommission Maßnahmen für mehr Cybersicherheit vorgelegt hat“, sagte der zweite Vorsitzende und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb, Friedhelm Schäfer, am 18. April 2023 in Berlin. Die Kommission schlägt die Einrichtung eines europäischen Cyberschutzschildes, einen Cybernotfallmechanismus und eine neue Akademie für Cybersicherheitskompetenzen vor. Das Gesamtbudget für alle Maßnahmen des EU-Cybersolidaritätsgesetzes beläuft sich auf 1,1 Milliarden Euro. „Staatliche und private Hackergruppen operieren international. Daher sind rein nationale Maßnahmen für mehr Cybersicherheit nicht ausreichend. Wir brauchen eine gemeinsame Antwort, mehr Austausch und eine enge Kooperation zu diesem Thema innerhalb der Europäischen Union. Cybersicherheit war viel zu lange ein Nischenthema, mit dem EU-weiten Gesetzesvorhaben bestehen nun gute Chancen, auf breiter Front Prävention sicherstellen und nachhaltig gegen Cyberkriminelle vorgehen zu können“, betonte Schäfer. Mit dem vorgeschlagenen EU-Cybersolidaritätsgesetz kommt die Kommission der Forderung der Mitgliedstaaten nach, die Cyberresilienz der EU zu stärken, und erfüllt ihre in der jüngsten gemeinsamen Mitteilung zur EU-Cyberabwehrpolitik gemachte Zusage, eine EU-Initiative für Cybersolidarität auszuarbeiten. Das Europäische Parlament und der Rat werden nun den Verordnungsvorschlag für das EU-Cybersolidaritätsgesetz prüfen. Model Foto: Colourbox.de 22 FOKUS dbb magazin | Mai 2023
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