dbb magazin 10/2023

gesetzt – auch in den Jobcentern. Ist es Zeit für ein zentrales Melde- und Auskunftssystem für Gewaltvorfälle am Arbeitsplatz? Alle unsere Dienststellen verfügen über ein auf die örtlichen Gegebenheiten angepasstes Notfall- und Sicherheitskonzept. Neben räumlichen Sicherheitsmaßnahmen gibt es ArbeitsplatzAlarmierungssysteme, die einen hohen Schutzstandard für sicherheitsrelevante Vorfälle bieten. Ob zentrale Meldesysteme für Täterinnen und Täter eingesetzt werden könnten, ist eine politische Entscheidung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Agenturen und Jobcentern sind darin geschult, in schwierigen Gesprächen deeskalierend auf Kundinnen und Kunden einzugehen, zum Beispiel durch Kommunikationstrainings. Schulungen in Instrumenten und Formen des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit werden regelmäßig aufgefrischt. Welchen Stellenwert räumen Sie Präventiv- und Rehabilitationsmaßnahmen bezüglich des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz ein und welche Maßnahmen haben sich bei der BA bewährt? Kompetente, gesunde und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigste Basis, um unsere Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden gut und verlässlich zu erbringen. Die Bundesagentur bietet eine Vielzahl ganz verschiedener Maßnahmen im Rahmen des präventiven betrieblichen Gesundheitsmanagements für ihre Beschäftigten an, wie zum Beispiel Stressbewältigung, Bewegungsangebote, Rückenschulen, Gesundheitsvorträge und Seminare. Angebote zur Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz haben sich ebenso bewährt wie Angebote, um konfliktbehaftete Gesprächssituationen zu bewältigen und die eigene Resilienz zu erhöhen. ■ Die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. © BA FOKUS 23 dbb magazin | Oktober 2023

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