dbb magazin 12/2023

STARTER 12 4 TOPTHEMA Verwaltungsmodernisierung AKTUELL EINKOMMENSPOLITIK Einkommensrunde 2023 TV-L: Beschäftigte streiten für die Zukunfts- fähigkeit des öffentlichen Dienstes 4 Beamtinnen und Beamte der Länder und Kommunen: Besoldung und Versorgung müssen zukunftssicher sein 8 Einkommensrunde für den öffentlichen Dienst: Hessen kann es besser machen 10 FOKUS INTERVIEW Dr. Markus Richter, Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik: Der öffentliche Dienst muss noch stärker als attraktiver Arbeitgeber bekannt gemacht werden 12 BRENNPUNKT Barometer Digitale Verwaltung: So fit ist Deutschland für die Transformation 14 STANDPUNKT Verwaltungsdigitalisierung: Bahn frei für Digital Natives 18 BLICKPUNKT Personal und Moderne Verwaltung: Plädoyer für eine zeitgemäße Organisationskultur 20 ifo Bildungsbarometer Qualität der Schulen im Sinkflug 22 ONLINE Gigabit-Ausbau: IT-Branche fordert bessere Rahmenbedingungen 23 Cybersicherheit: Klick und weg 25 INTERN EUROPA Nachgefragt bei Gaby Bischof, Vizepräsidentin des konstitutionellen Ausschusses im Europäischen Parlament: Die EU muss handlungsfähiger werden 29 FRAUEN Gleichstellung: Frauen machen Bund 32 SENIOREN Vorschläge der Wirtschaftsweisen: Der Rentenanspruch ist nicht verhandelbar 34 JUGEND Aktionstag der dbb jugend: „Fünf nach zwölf“ für die Nachwuchsgewinnung 36 SERVICE Impressum 41 KOMPAKT Gewerkschaften 42 20 Da steckt mehr dahinter Die Digitalisierung im öffentlichen Sektor lahmt. Bürgerinnen und Bürger erleben die Folgen täglich in Form mangelhafter oder nicht vorhandener digitaler Bürgerdienste. Verwaltungsbeschäftigte leiden unter antiquierten analogen Verfahren, die viel Zeit kosten und Abläufe verlangsamen. Die Beschäftigten sehnen intelligente und vor allem bruchlos funktionierende IT-Unterstützung geradezu herbei. Das hat das „Barometer Digitale Verwaltung“ von Next:Public ergeben, an dem der dbb beteiligt war. Für Arbeit- und Dienstgebende sollte das ein Weckruf sein, denn noch haben sie die Chance, die digitale Transformation zusammen mit den Belegschaften anzugehen. Die Kolleginnen und Kollegen wollen Digitalisierung nicht übergestülpt bekommen. Sie wollen den öffentlichen Dienst und seine Arbeitsumfelder aktiv gestalten. Dazu müssen sich Strukturen verändern. Dazu benötigt die öffentliche Hand neben der Erfahrung der vorhandenen Beschäftigten viele neue, gut qualifizierte Fachkräfte. Die werden leichter zu gewinnen sein, wenn die Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst modern ausgestattet und attraktiv in ihren Rahmenbedingungen sind. Deshalb geht es in der laufenden Einkommensrunde für die Beschäftigten der Länder nicht nur um mehr Einkommen. Den Gewerkschaften geht es auch um die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes. Und der hat seine Beschäftigten zuweilen lieber stiefmütterlich behandelt, statt sie konsequent zu fördern – auch das zeigt die Next:Public-Studie. Es ist Zeit für einen echten Aufbruch ins Digitalzeitalter. Dass die Kolleginnen und Kollegen dazu bereit sind und sich für ihren öffentlichen Dienst verantwortlich fühlen, haben sie in den vergangenen Wochen auch mit ihrem Engagement bei zahlreichen Demonstrationen und Aktionen im Rahmen der Einkommensrunde gezeigt. br Model Foto: Colourbox.de 25 AKTUELL 3 dbb magazin | Dezember 2023

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