dbb magazin 3/2024

Abschlussarbeit schreibt sie gemeinsam mit Theel. Leitfragen: Wie kann künstliche Intelligenz die Gesellschaft weiterbringen? Und wie lässt sich die Technologie sozial nutzen? „Wir haben festgestellt, dass bereits sehr viel möglich ist, wenn es um das Verständnis und die Produktion von Texten geht.“ Nach dem Studium fällt der Entschluss, ein Unternehmen zu gründen – „dabei war unsere Motivation nie die Unternehmungsgründung selbst“, erzählt die Geschäftsführerin. „Unsere Motivation war, mithilfe von künstlicher Intelligenz für mehr Barrierefreiheit zu sorgen. Das hat sich bis heute nicht geändert.“ Die Gründung ist für alle Beteiligten ein Sprung ins kalte Wasser. Überall lauern offene Fragen: Wie funktioniert das eigentlich? Wie bekommen wir Kapital? Und woher Büroräume? Antworten liefert ein Programm, das erforderliches Wissen für Existenzgründungen vermittelt. Das Trio erhält ein Stipendium und kann sich in Vollzeit auf das Vorhaben konzentrieren. Die Universität stellt ein Büro zur Verfügung. Hier entwickeln und programmieren Geske, Theel und Wolf den ersten Prototypen der künstlichen Intelligenz. Sie setzen sich intensiv mit Sprache auseinander und arbeiten eng mit Übersetzerinnen und Übersetzern zusammen, die sich auf Texte in leichter und einfacher Sprache spezialisiert haben. „Leichte Sprache zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es keine Nebensätze gibt“, erklärt Das Gründungsteam von SUMM AI: Vanessa Theel, Nicholas Wolf und Flora Geske (von links). © Summ AI (2) FOKUS 23 dbb magazin | März 2024

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