2. September 2024: Düsseldorf 3. September 2024: Hamm/Westfalen 5. September 2024: Fulda 9. September 2024: Nürnberg 24. September 2024: Mannheim 30. September 2024: Berlin 1. Oktober 2024: Hamburg Der dbb organisiert die Einladung zu den Regionalkonferenzen zentral. Eine individuelle Anmeldung ist leider nicht möglich. Zeitplan für die Regionalkonferenzen abgebaut und der öffentliche Dienst gleichzeitig attraktiv für zukünftige Beschäftigte gestaltet werden kann, ohne seine Funktionsfähigkeit infrage zu stellen. „Für mich heißt das, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten zweigleisig fahren müssen. Wir brauchen intelligente Modelle, die attraktiv für unsere Beschäftigten sind. Und wir brauchen die Kraft, sie in den Einkommensrunden des nächsten Jahres mit Nachdruck zu fordern und durchzusetzen“, so Geyer weiter. Dabei komme den Regionalkonferenzen eine zentrale Bedeutung zu: „Wenn es uns wieder gelingt, mit Hunderten von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus unseren Fachgewerkschaften ins Gespräch zu kommen, besteht die Chance, die Bedeutung der Einkommensrunden 2025 auch in die Verwaltungen und Betriebe zu tragen.“ _ Pflegeassistenzausbildung Niveauabsenkung bringt keine Fachkräfte Die bundeseinheitliche Ausbildung für Pflegeassistenzkräfte soll kommen, ein Gesetzentwurf liegt vor. Der dbb ist nicht mit allen Details einverstanden. Grundsätzlich sind es gute Nachrichten, dass die Bundesregierung endlich das Wirrwarr von unzähligen landesspezifischen Ausbildungsvorgaben beenden möchte“, sagte Volker Geyer, Fachvorstand Tarifpolitik und dbb Vize, am 22. August 2024 in Berlin. „Und es ist unbestritten, dass sich die Personalsituation in der Kranken- und stationären Altenpflege verbessern muss. Allerdings muss das mit einem hohen Maß an Qualität und Professionalität einhergehen. Was das betrifft, ist der Gesetzesentwurf aus Sicht des dbb enttäuschend.“ Die Pflegeassistenzausbildung soll laut Entwurf 18 Monate dauern, die Pflegehilfeausbildung zwölf Monate. Geyer: „Das ist zu kurz, um die erforderlichen Qualifikationen zu vermitteln. Es ist vorprogrammiert, dass die ohnehin stark belasteten Bestandskräfte in die Bresche springen müssen. Fachkräftemangel lässt sich nicht durch Niveauabsenkung lösen!“ Weiterhin sieht der Gesetzesentwurf vor, die Assistenz- und Hilfsausbildung auch für Menschen ohne Schulabschluss zu öffnen. „Das ist ein komplett falscher Ansatz“, kritisiert Geyer. „Wir sehen die Gefahr, dass das Gesetzesvorhaben die besonders in der Pflege so wichtige Fachlichkeit aufweicht. Die Praxisanleitung, die durch Lücken in der Schulbildung sicherlich nicht einfacher wird, bereitet uns schon jetzt große Sorgen, weil das Personal diese nebenbei erledigen muss. Hier brauchen wir klare Freistellungsregelungen, damit Ausbildungsqualität und Empathie nicht auf der Strecke bleiben.“ Aus Sicht des dbb seien darüber hinaus eine auf Schichtdienste abgestimmte Kinderbetreuung, mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten und ein besserer Arbeitsschutz nötig. Das könne dazu beitragen, die angespannte Personalsituation zu entspannen und Ausfälle, Berufsaufgaben sowie vorzeitige Ruhestandseintritte zu verhindern. _ © Getty Images/Unsplash.com AKTUELL 5 dbb magazin | September 2024
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