• Jahr > 2021, 28.10.2021, Einkommensrunde 2021, Ort > Europa > Deutschland > Hamburg, Prozentlauf
    Wer die Ausbildung im öffentlichen Dienst mindestens mit der Note als „Befriedigend“ abschließt, wird unbefristet übernommen – das gibt jungen Menschen Jobsicherheit.

Dataport Einkommensrunde 2023

Erfolgreicher Abschluss: Die stufengleiche Höhergruppierung kommt!

Am 20. Dezember 2023 haben dbb und komba eine Einigung erzielt. Hier gibt's die Details.

Arbeitnehmende

Bereits im zweiten Verhandlungstermin haben die Gewerkschaften ein beachtliches Ergebnis für die Beschäftigten bei Dataport zu erreicht. Die seit Jahren bestehende Forderung nach stufengleicher Höhergruppierung konnte umgesetzt werden. Und dies sogar unter Mitnahme der Stufenlaufzeit!

Auf diesem Wege gehen den Beschäftigten keine Erfahrungsjahre mehr verloren und die Aufstiegsmöglichkeiten verbessern sich in zeitlicher Hinsicht enorm. Damit macht Dataport sich bei der Personal- und Nachwuchsgewinnung endlich wieder attraktiv. Dies ist eine echte Aufwertung im Tarifgefüge des öffentlichen Dienstes, resümieren dbb und komba.

Die Details der Einigung:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte zum 1. November 2024 um 200 Euro und zum 1. Februar 2025 um weitere 5,5 Prozent
  • Anhebung der Dataport-Zulage ab dem 1. Januar 2024 gestaffelt in den EG 1-9 = 90 Euro, EG 10-11 = 110 Euro, EG 12-13 = 130 Euro und EG 14-15 = 150 Euro
  • Dynamisierung der Dataport Zulage und weiterer Erhöhungsschritt um jeweils 10 Euro ab dem 1. Januar 2025
  • Inflationsausgleichsprämie als Einmalzahlung in Höhe von 1.800 Euro netto zum schnellstmöglichen Zeitpunkt, sowie zwischen Januar und Oktober jeweils 120 Euro netto monatlich
  • Stufengleiche Höhergruppierung unter Mitnahme der bereits zurückgelegten Stufenlaufzeit
  • Pauschalisierter Erschwerniszuschlag in § 20 Absatz 4 in Höhe von 120 Euro
  • Einführung eines Jubiläumsgeldes nach 20 Jahren Beschäftigungszeit in Höhe von 200 Euro
  • Zuschuss bei Nutzung des Deutschlandtickets in Höhe von 12,25 Euro
  • Regelung zum Jobrad-Leasing mit Zuschuss in Höhe von 10 Euro für Versicherungskosten
  • Gesonderter Abschluss eines Tarifvertrages „Pilotierung Arbeitszeit“, worin die freiwillige Möglichkeit für Beschäftigte geschaffen wird, stufenweise ihre wöchentliche Arbeitszeit auf bis zu 42,5 Stunden zu erhöhen

Im Bereich des TV A:   

  • Erhöhung der Tabellenentgelte zum 1. November 2024 um 100 Euro und zum 1. Februar 2025 um weitere 50 Euro
  • Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro netto schnellstmöglich und zwischen Januar und Oktober monatlich in Höhe von 50 Euro netto
  • Einführung einer gesonderten Ausbildungsentgelttabelle für Masterstudierende, die für das erste Studienjahr ein Entgelt von 1.500 Euro und im zweiten Studienjahr 1.600 Euro vorsieht
  • Anhebung der Dataport-Zulage ab dem 1. Januar 2024 auf 30 Euro (ebenfalls dynamisiert)
  • Steigerung des Urlaubsanspruches auf 30 Tage
  • Zuschussregelungen für Unterkunftskosten, Klassenfahrten, Auslandssemester und Lehrmittel

Hintergrund

Für die Tarifbeschäftigten bei Dataport gilt seit 2008 ein Haustarifvertrag mit den allgemeinen Arbeitsbedingungen und einer eigenständigen Entgelttabelle. Die Eingruppierung ist 2013 neu geschaffen worden. Sie hat eine vom allgemeinen Ländertarif losgelöste Entgeltordnung. Seit 2013 gilt zudem ein eigenständiges Tarifrecht für Nachwuchskräfte, die Auszubildenden und die Dualstudierenden bei Dataport. Für die Einkommensrunde 2023 wurden die Forderungen am 01.12.2023 beschlossen. Die Verhandlungen fanden am 14. und 20.12.2023 statt. Für 2025 ist wieder eine Tarifpflege geplant. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30.09.2025.

 

zurück

forsa Umfrage