Einkommensrunde für Beschäftigte von Bund und Kommunen
Investitionen nicht nur in Infrastruktur, sondern auch in die Beschäftigten
Kommunalbeschäftigte aus Mecklenburg-Vorpommern und Zivilbeschäftigte der Bundeswehr haben in Rostock lautstark höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen gefordert.
„Die Beschäftigten des öffentlichen Diensts arbeiten in der angespannten aktuellen politischen Lage am Limit: Der Fachkräftemangel, der demografische Wandel, die verfallende öffentliche Infrastruktur gepaart mit einer ständig wachsenden Aufgabenfülle – da müssen die Einkommen rauf!“, forderte Thomas Zeth, stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundestarifkommission vor den etwa 300 Teilnehmenden der Kundgebung am 12. März 2025 auf dem Neuen Markt in Rostock.
Die Blockadehaltung, die die Arbeitgebenden in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen Mitte Februar gezeigt hätten, sei enttäuschend und respektlos. „Wenn eine kommende Bundesregierung plant, in Infrastruktur und Ausrüstung der Bundeswehr zu investieren, ist das ein Schritt in die richtige Richtung“, unterstrich Zeth, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender des VAB, Verband der Arbeitnehmer der Bundeswehr, ist. „Aber wir fordern Investitionen in die Beschäftigten, nur so kann der Staat die anstehenden Aufgaben erfüllen“, sagte er auch in Richtung Kommunen.
„Mit Blick auf die geplanten enormen Ausgaben in unsere Verteidigungsfähigkeit wollen wir hier in Mecklenburg-Vorpommern mit unseren großen Bundeswehrstandorten auch Finanzmittel für Fachkräfte! Und zwar in Form von Entgelt- und Besoldungserhöhungen sowie Verbesserungen bei der Arbeitszeit“, bekräftigte Dietmar Knecht, Vorsitzender des landesbundes mecklenburg-vorpommern, die Forderungen.