Nahverkehr
Streik und Demonstration in Berlin
Mehrere Hundert Beschäftigte aus dem Berliner Nahverkehr streikten am 26. Februar 2024.
Mit vereinten Kräften demonstrierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für bessere Arbeitsbedingungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und deren Tochter BT GmbH. Ihre Unzufriedenheit mit dem aktuellen Verhandlungsstand trugen sie vor das Berliner Abgeordnetenhaus. Mitglieder der gkl gewerkschaft kommunaler landesdienst berlin und der NahVG - Nahverkehrsgewerkschaft machten darauf aufmerksam, dass ihre Forderungen nicht länger ignoriert werden können.
dbb Tarifchef Volker Geyer stärkte den Streikenden den Rücken und machte die Position des dbb deutlich: „Öffentlicher Nahverkehr ist wichtig. Und Ihr seid der öffentliche Nahverkehr. Also seid ihr wichtig. Das muss das Land Berlin und das muss der Berliner KAV endlich einsehen.“ Der Personalmangel sei besorgniserregend und werde sich bei der BVG rasant verschärfen, wenn das Unternehmen nicht an seiner Attraktivität arbeite. „Das muss jetzt geschehen und es muss konkret spürbar sein. Dies ist die Kernaussage unseres heutigen Streiks.“