Geschäftsführung schlägt Haustarifvertrag vor

Tarifverhandlungen: dbb und komba im Gespräch mit ServiceDO gGmbH

Nach Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen unterbreitet die ServiceDO gGmbH Geschäftsführung Vorschläge zu einem Haustarifvertrag.

Arbeitnehmende

Die Verhandlungskommission des dbbs und seiner Fachgewerkschaft komba haben am 7. September 2021 erneut die Tarifverhandlungen mit der ServiceDO gGmbH aufgenommen. Teil der Forderung ist, das Gehaltsniveau der Beschäftigten der ServiceDO gGmbH langfristig an den Tarifvertrag für öffentlichen Dienst (TVöD) anzupassen. Als Tochterunternehmen der Klinikum Dortmund gGmbH beschäftigt die ServideDO gGmbH rund 590 Mitarbeitende. Die Dienstleistungen rund um Logistik, Catering, Reinigung und Sterilisation werden hauptsächlich für das Klinikum erbracht. Das Unternehmen ist nicht tarifgebunden und die Beschäftigten werden überwiegend nach einseitig aufgestellten Arbeitgeberrichtlinien bezahlt, die deutlich unter dem Niveau des TVöD/VKA liegen.

Neben der Forderung nach Gehaltsanpassung wurde bei dem Verhandlungstermin unter anderem über eine neue Systematik der Entgelttabelle diskutiert, in der die Betriebstreue der Tarifbeschäftigten früher und besser anerkannt werden soll. Zu den jetzt bestehenden drei Stufen sollen drei weitere Stufen hinzugefügt werden. Dabei sollen alle Beschäftigten nach spätestens 15 Jahren die höchste Stufe (Stufe 6) erreichen.

Bis zum nächsten Verhandlungstermin am 10. November 2021 wird die Geschäftsführung konkrete schriftliche Unterlagen zu ihren Vorschlägen für einen Haustarifvertrag übersenden. Die Verhandlungskommission wird dann am 9. November 2021 über die konkreten Vorschläge diskutieren und beraten.

 

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