Initiative Kulturelle Integration
Zusammenhalt in Vielfalt – auch im öffentlichen Dienst
Ein breites Bündnis setzt sich für ein solidarisches Miteinander in einer bunter werdenden Gesellschaft ein. Auch der öffentliche Dienst muss dafür einen Beitrag leisten.
Die Initiative Kulturelle Integration (IKI), der auch der dbb sowie 27 weitere Organisationen angehören, hat bereits 2017 in einer Publikation 15 Thesen zum „Zusammenhalt in Vielfalt“ vorgelegt. Diese wurden unter anderem mit Blick auf Herausforderungen für freiheitliche Demokratien sowie geo- und sicherheitspolitischen Veränderungen überarbeitet und in der neuen Fassung am 18. Dezember 2023 an Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes Wolfgang Schmidt übergeben.
Als Vertreterin für den dbb war die stellvertretende Bundesvorsitzende Simone Fleischmann bei dem Termin und betonte die Rolle des öffentlichen Dienstes für die solidarische Gesellschaft: „Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat hat zuletzt arg gelitten. Das liegt auch daran, dass die öffentliche Daseinsfürsorge nicht mehr so zuverlässig funktioniert, wie wir das über Jahrzehnte gewohnt waren. Der Staat ist aber kein Selbstzweck, er soll den Menschen dienen und ihr Leben besser machen. Da müssen wir wieder hinkommen.“
Der öffentliche Dienst könne aber auch noch einen stärkeren Beitrag für eine buntere Gesellschaft leisten. „Die Vielfalt der Gesellschaft sollte sich im öffentlichen Dienst wiederfinden“, so Fleischmann. „Dazu gehören beispielsweise auch mehr Personen mit Zuwanderungsgeschichte im Staatsdienst. Wir sind überzeugt, dass mehr Diversität ein Gewinn für den öffentlichen Dienst wäre. Hier bedarf es mehr politischer Initiativen und Unterstützung für die verantwortlichen Führungskräfte.“