Abschluss der Jugendwoche zur Einkommensrunde: Stillstand im öffentlichen Dienst
Vor dem Hauptbahnhof in Köln hat die dbb jugend am 27. Januar mit einer Aktion auf den Stillstand im öffentlichen Dienst hingewiesen und die Jugendwoche beendet. Sandra Kothe, Vorsitzende der dbb jugend: „Wir tagen seit Donnerstag mit dem gesamten Bundesjugendausschuss. Klar, dass da die Jugendwoche und die Einkommensrunde wichtige Themen sind. Wir haben uns in der Kälte und dem Wind ganz still vor dem Hauptbahnhof platziert, während die Passanten an uns vorbeizogen. Damit wollen wir auf den Stillstand im öffentlichen Dienst hinweisen, der droht, wenn die Verhandlungen am Montag in Potsdam nicht erfolgreich sind.“
Mit der Jugendwoche hat die dbb jugend seit Samstag quer durch Deutschland auf die Interessen und Forderungen der Jugend bei der Einkommensrunde der Länder aufmerksam gemacht. Neben Köln gab es bereits Aktionen in Berlin, Potsdam, Schwerin, Stuttgart, Mainz, Erfurt und Saarbrücken.
Die dbb jugend fordert im Rahmen der Einkommensrunde der Länder 2017 auch die Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 90 Euro, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden, die ihre Ausbildung erfolgreich absolviert haben, 30 Tage Urlaub für Azubis und die volle Übernahme aller, durch die Ausbildung entstehenden, Kosten.
Sandra Kothe: „Ich bin total begeistert, wie vielfältig die Aktionen der Mitgliedsverbände der dbb jugend landauf, landab waren. Für die Jungen im öffentlichen Dienst ist diese Einkommensrunde der Länder sehr wichtig, da die Arbeitgeber durch das Eingehen auf unsere Forderungen endlich mal klar zeigen könnten, wie wichtig ihnen der Nachwuchs ist. Denn eins ist klar: ohne attraktive Arbeitsbedingungen werden die angehenden Auszubildenden sich nicht für den öffentlichen Dienst entscheiden. Ohne Nachwuchs und angesichts der bereits rollenden Pensionierungs- und Verrentungswelle wird es zum Stillstand im öffentlichen Dienst kommen!“
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