Rettungsdienst Havelland
Sondierungsgespräche gestartet
Ziel ist unter anderem die Einführung eines Haustarifvertrages mit einer Regelung zur Ermöglichung des 24-Stunden-Dienstes. Alle Infos im Überblick.
Am 16. April 2025 hat ein erstes Sondierungsgespräch in Nauen zwischen dbb, komba und der Arbeitgeberseite für die Beschäftigten des Rettungsdienstes im Havelland stattgefunden. Bei dem Termin wurde die Möglichkeit der Einführung des 24-Stunden-Dienstes erörtert. Diese Regelung kann durch einen Tarifvertrag eingeführt werden, der eine tägliche Höchstarbeitszeit von mehr als 12 Stunden bis zu 24 Stunden vorsieht.
Der dbb befürwortet dies in Ausnahmefällen, sofern die Regelung der Senkung der Arbeitsbelastung dient und von den Beschäftigten vor Ort gewünscht wird. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes muss die maximale Auslastung tarifvertraglich festgelegt werden. Die Verhandlungskommission hat den Arbeitgeber darauf hingewiesen, dass der durchschnittliche Teil Anteil der aktiven Inanspruchnahme 40 Prozent der Gesamtarbeitszeit nicht überschreiten darf und die Option, im 12-Stunden-Dienst zu arbeiten, weiterhin bestehen bleiben muss.
Zudem fand ein Austausch zu weiteren Themen wie die konkrete Ausgestaltung von Arbeitszeit und Urlaub statt, die in einer neuen Betriebsvereinbarung geregelt werden sollen.
So sieht das weitere Vorgehen aus
Der dbb wird der Arbeitgeberseite die gewerkschaftlichen Kernforderungen zeitnah vorlegen. Auf dieser Grundlage wird ein erster Verhandlungstermin vereinbart.
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