• VDStra Straßenblockade in Berne
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  • Menschen mit dbb und NBB Fahnen
    VDStra Straßenblockade in Berne

Protestaktion in Berne

„Wir drohen, den Kampf um Fachkräfte zu verlieren“

Mit einer Teilblockade auf der Bundesstraße 212 untermauern Straßen- und Verkehrsbeschäftigte ihre Forderungen in der Einkommensrunde der Länder.

Einkommensrunde 2023 TVL

„Unsere Forderung ist klar. Jetzt liegt es daran, sie auch durchzusetzen“, betonte Alexander Zimbehl, Vorsitzender des Niedersächsischen Beamtenbunds, auf einer Protestaktion der Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten (VDStra) in Berne bei Oldenburg. Die dortige Aktion setze ein klares Zeichen, denn sie sei da angesetzt, wo es wehtue. „Es sind die Kolleginnen und Kollegen, die Deutschland Tag für Tag am Laufen halten. Dies wird jedoch immer schwieriger: Wenn es zum Beispiel darum geht, neue Fachkräfte zu gewinnen und bestehende zu halten, stehen wir nicht nur in Konkurrenz mit der Privatwirtschaft, sondern auch zunehmend mit Bund und Kommunen. Es ist ein Kampf, den wir zu verlieren drohen, wenn es keine Entgelterhöhung für die Länder gibt!“

Stefan Vits, stellvertretender Bundesvorsitzender der VDStra und stellvertretender Landesvorsitzender der VDStra Nordrhein-Westfalen, erklärte: „Die Straßenwärterinnen und Straßenwärter sind bei Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, bei Hitze und Kälte im Einsatz und sorgen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger sicher von A nach B kommen. Diese harte Arbeit wird leider zu oft als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Dazu kommt, dass auch die Politik diese Arbeit nicht genug wertschätzt. Um auch weiterhin für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen, muss dem Fachkräftemangel entschieden entgegengetreten werden. Deswegen stehen wir heute hier und stützen unsere Forderung von einer Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro.“

Hintergrund:

Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: Direkt ca. 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (außer Hessen), indirekt ca. 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Weitere Verhandlungsrunden sind für den 2. bis 3. November sowie den 7. bis 9. Dezember 2023 vereinbart. Alle Informationen zur Einkommensrunde gibt es unter dbb.de/einkommensrunde.

 

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