jugend
Einkommensrunde 2019 öffentlicher Dienst der Länder
dbb jugend fordert mehr Einkommen und
unbefristete Übernahme
Die dbb jugend wird mit der Forderung nach 6 Prozent Einkommenssteige
rung, mindestens 200 Euro, für die Auszubildenden ein Plus von 100 Euro und
den Anspruch auf unbefristete Übernahme nach Abschluss der Ausbildung in
die Einkommensrunde des öffentlichen Dienstes der Länder 2019 ziehen.
Darüber hinaus setzt sich die
dbb jugend für Verbesserungen
bei den ausbildungsbedingten
Kosten für Lehrmittel und Rei
sekosten sowie endlich einen
Urlaubsanspruch von 30 Tagen
auch für Auszubildende ein.
Die Vorsitzende der dbb
jugend, Karoline Herrmann,
vertrat bei der Forderungsfin
dung in der dbb Bundestarif
kommission am 20. Dezember
2018 in Berlin die Interessen
der jungen Beschäftigten: „Ich
hoffe, dass die Länder endlich
auf die Forderungen der Ju
gend eingehen. Nur so kann
der öffentliche Dienst auch
weiterhin ein attraktiver
Arbeitgeber im Vergleich zur
privaten Wirtschaft bleiben.
Attraktive Beschäftigungsbe
dingungen beinhalten neben
einer fairen und motivieren
den Bezahlung auch einen si
cheren Arbeitsplatz, verbun
den mit einer beruflichen
Perspektive“, sagte Herrmann.
Die Kernforderungen des dbb
und der dbb jugend sind 6 Pro
zent mehr Einkommen, min
destens 200 Euro (Laufzeit:
zwölf Monate), eine angemes
sene und zukunftsfähige Ent
geltordnung für den Tarifver
trag der Länder (TV-L) sowie
ein Festbetrag für Auszubil
dende in Höhe von 100 Euro.
Auch die Erhöhung der Pflege
tabelle um 300 Euro, ein Fahr
plan für die Einführung der
Paralleltabelle im Bereich der
Lehrkräfte sowie die stufen
gleiche Höhergruppierung ste
hen im Forderungskatalog.
dbb jugend magazin
online
Neues Jahr, neues Glück, heißt es so schön – aber wir
wollen uns nicht allein aufs Schicksal verlassen, son
dern unser Glück mit aller Kraft selbst in die Hand
nehmen“, kündigt dbb jugend Chefin Karoline Herr
mann im Editorial der ersten t@cker Ausgabe 2019
an. „Denn wir sind nach einem Jahr 2018 voller politi
scher Nabelschau, Lamentiererei über Vergangenes
und reichlich ‚hätte, wäre, könnte‘ der Meinung,
dass es nun endlich wieder vorwärtsgehen muss“,
so Herrmann: „Deutschland und insbesondere sein
öffentlicher Dienst stehen vor großen Herausfor
derungen, die unsere ganze Aufmerksamkeit, Kraft
und Energie erfordern: Demografischer Wandel,
Digitalisierung der Arbeit und der Lebensumstän
de, Nachwuchsmangel und soziale Verwerfungen
wie Bildungs- und Wohnungsnotstand, Migrati
on und Klima gilt es zu gestalten und zu optimie
ren. Hier gibt es viele Wege und Lösungen, die wir
gemeinsam diskutieren und anschließend umset
zen müssen – Jammern ist garantiert keine Opti
on.“ Entsprechend konstruktiv kommt das erste
dbb jugend magazin des neuen Jahres daher mit
vielen Infos zur just gestarteten Einkommensrunde
für die Beschäftigten im Landesdienst, einem Ein
blick in die Alltagsarbeit mit Geflüchteten in Mainz
und den neuen Gesichtern der dbb Nachwuchskam
pagne „Die Unverzichtbaren“.
t@cker – das dbb jugend magazin: Reinschauen
lohnt sich wie immer. Einfach direkt reinsurfen unter
!
Herausgeber:
dbb jugend
dbb jugendmagazin für junge leute imöffentlichendienst
100 Jahredbb:
FestaktmitBundes-
präsident
US-Shutdown:
MakeÖDworkagain!
e-Gesundheitskarte
fürGeflüchtete
Nachwuchs:
5.Staffel„DIE
UNVERZICHTBAREN“
1-2
2019
Ausgabe
16
7
3
JungeBeamte:
Besoldungsansprüche
geltendmachen
15
Jugend ist MEHRWERT:
Mehr Einkommen und
unbefristete Übernahme
EinkommensrundeÖffentlicherDienstder Länder
Hier findet Ihrdiedbb jugendauf Instagram
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Die Vorsitzende der dbb jugend,
Karoline Herrmann, in der Sit
zung der dbb Bundestarifkom
mission zur Forderungsfindung
erreicht“, stellt Silberbach fest,
macht aber ebenso deutlich:
„Wenn der öffentliche Dienst
all das, was er heute leistet,
weiterhin leisten soll und sei
ne Performance auch gerne
noch ein bisschen steigern soll,
brauchen wir mehr Personal.
Überall. Punkt.“ Deswegen
würden „DIE UNVERZICHT
BAREN“ auch 2019 wieder
Werbung für die Arbeit im
öffentlichen Dienst machen,
so der dbb Chef.
Die dbb Kampagne läuft seit
2013 und ist weiterhin in aller
Munde, mittlerweile gehören
die Plakate und Postkarten der
„Unverzichtbaren“ fest zum
Erscheinungsbild an mehreren
Tausend Schulen in der Sekun
darstufe 1. Ergänzt um die In
ternet- und Werbeangebote,
hat die von Politik, Arbeitge
bern und anderen Verbänden
hochgelobte Kampagne mitt
lerweile weit mehr als 15 Milli
onen Kontakte erreicht.
© Jan Brenner (2)
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dbb
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dbb magazin | Januar/Februar 2019