dbb magazin 1-2/2019 - page 31

jugend
Einkommensrunde 2019 öffentlicher Dienst der Länder
dbb jugend fordert mehr Einkommen und
unbefristete Übernahme
Die dbb jugend wird mit der Forderung nach 6 Prozent Einkommenssteige­
rung, mindestens 200 Euro, für die Auszubildenden ein Plus von 100 Euro und
den Anspruch auf unbefristete Übernahme nach Abschluss der Ausbildung in
die Einkommensrunde des öffentlichen Dienstes der Länder 2019 ziehen.
Darüber hinaus setzt sich die
dbb jugend für Verbesserungen
bei den ausbildungsbedingten
Kosten für Lehrmittel und Rei­
sekosten sowie endlich einen
Urlaubsanspruch von 30 Tagen
auch für Auszubildende ein.
Die Vorsitzende der dbb
jugend, Karoline Herrmann,
vertrat bei der Forderungsfin­
dung in der dbb Bundestarif­
kommission am 20. Dezember
2018 in Berlin die Interessen
der jungen Beschäftigten: „Ich
hoffe, dass die Länder endlich
auf die Forderungen der Ju­
gend eingehen. Nur so kann
der öffentliche Dienst auch
weiterhin ein attraktiver
Arbeitgeber im Vergleich zur
privaten Wirtschaft bleiben.
Attraktive Beschäftigungsbe­
dingungen beinhalten neben
einer fairen und motivieren­
den Bezahlung auch einen si­
cheren Arbeitsplatz, verbun­
den mit einer beruflichen
Perspektive“, sagte Herrmann.
Die Kernforderungen des dbb
und der dbb jugend sind 6 Pro­
zent mehr Einkommen, min­
destens 200 Euro (Laufzeit:
zwölf Monate), eine angemes­
sene und zukunftsfähige Ent­
geltordnung für den Tarifver­
trag der Länder (TV-L) sowie
ein Festbetrag für Auszubil­
dende in Höhe von 100 Euro.
Auch die Erhöhung der Pflege­
tabelle um 300 Euro, ein Fahr­
plan für die Einführung der
Paralleltabelle im Bereich der
Lehrkräfte sowie die stufen­
gleiche Höhergruppierung ste­
hen im Forderungskatalog.
dbb jugend magazin
online
Neues Jahr, neues Glück, heißt es so schön – aber wir
wollen uns nicht allein aufs Schicksal verlassen, son­
dern unser Glück mit aller Kraft selbst in die Hand
nehmen“, kündigt dbb jugend Chefin Karoline Herr­
mann im Editorial der ersten t@cker Ausgabe 2019
an. „Denn wir sind nach einem Jahr 2018 voller politi­
scher Nabelschau, Lamentiererei über Vergangenes
und reichlich ‚hätte, wäre, könnte‘ der Meinung,
dass es nun endlich wieder vorwärtsgehen muss“,
so Herrmann: „Deutschland und insbesondere sein
öffentlicher Dienst stehen vor großen Herausfor­
derungen, die unsere ganze Aufmerksamkeit, Kraft
und Energie erfordern: Demografischer Wandel,
Digitalisierung der Arbeit und der Lebensumstän­
de, Nachwuchsmangel und soziale Verwerfungen
wie Bildungs- und Wohnungsnotstand, Migrati­
on und Klima gilt es zu gestalten und zu optimie­
ren. Hier gibt es viele Wege und Lösungen, die wir
gemeinsam diskutieren und anschließend umset­
zen müssen – Jammern ist garantiert keine Opti­
on.“ Entsprechend konstruktiv kommt das erste
dbb jugend magazin des neuen Jahres daher mit
vielen Infos zur just gestarteten Einkommensrunde
für die Beschäftigten im Landesdienst, einem Ein­
blick in die Alltagsarbeit mit Geflüchteten in Mainz
und den neuen Gesichtern der dbb Nachwuchskam­
pagne „Die Unverzichtbaren“.
t@cker – das dbb jugend magazin: Reinschauen
lohnt sich wie immer. Einfach direkt reinsurfen unter
!
Herausgeber:
dbb jugend
dbb jugendmagazin für junge leute imöffentlichendienst
100 Jahredbb:
FestaktmitBundes-
präsident
US-Shutdown:
MakeÖDworkagain!
e-Gesundheitskarte
fürGeflüchtete
Nachwuchs:
5.Staffel„DIE
UNVERZICHTBAREN“
1-2
2019
Ausgabe
16
7
3
JungeBeamte:
Besoldungsansprüche
geltendmachen
15
Jugend ist MEHRWERT:
Mehr Einkommen und
unbefristete Übernahme
EinkommensrundeÖffentlicherDienstder Länder
Hier findet Ihrdiedbb jugendauf Instagram
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Die Vorsitzende der dbb jugend,
Karoline Herrmann, in der Sit­
zung der dbb Bundestarifkom­
mission zur Forderungsfindung
erreicht“, stellt Silberbach fest,
macht aber ebenso deutlich:
„Wenn der öffentliche Dienst
all das, was er heute leistet,
weiterhin leisten soll und sei­
ne Performance auch gerne
noch ein bisschen steigern soll,
brauchen wir mehr Personal.
Überall. Punkt.“ Deswegen
würden „DIE UNVERZICHT­
BAREN“ auch 2019 wieder
Werbung für die Arbeit im
öffentlichen Dienst machen,
so der dbb Chef.
Die dbb Kampagne läuft seit
2013 und ist weiterhin in aller
Munde, mittlerweile gehören
die Plakate und Postkarten der
„Unverzichtbaren“ fest zum
Erscheinungsbild an mehreren
Tausend Schulen in der Sekun­
darstufe 1. Ergänzt um die In­
ternet- und Werbeangebote,
hat die von Politik, Arbeitge­
bern und anderen Verbänden
hochgelobte Kampagne mitt­
lerweile weit mehr als 15 Milli­
onen Kontakte erreicht.
© Jan Brenner (2)
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